Glückwünsche zum 130. Geburtstag des größten Reilinger Vereins

Datum: 23.05.2021

Turnerbund Germania als tragende Teile des Gemeindelebens gewürdigt

Vor 130 Jahren wurde der Turnerbund Germania 1890 e.V. Reilingen gegründet. Am frühen Mittwochabend konnte TBG-Vorsitzender Georg Salzer in kleinem, aber feinem Rahmen, nämlich im Trauzimmer des Rathauses, die Glückwünsche von Bürgermeister Stefan Weisbrod und der Vorsitzenden der Kultur- und Sportgemeinschaft Sabine Petzold entgegen nehmen. Er durfte sich nicht nur über anerkennende Worte, sondern auch über Kuverts mit willkommenen Spendenbeträgen freuen, die zusammen mit einem süßen Dank aus Schokolade, sowie etwas „Isotonischem für den Sportler“ überreicht wurden.

Der Vertreter des Sports, Georg Salzer, darf sich über ein alkoholfreies isotonisches Weizenbier freuen

Bedeutender Aktivposten der Gemeinde

In seiner Laudatio bezeichnete Bürgermeister Stefan Weisbrod den Turnerbund als einen bedeutenden Aktivposten der Gemeinde und wichtige Säule bei den Themen Gesundheit, Jugend- und Kinderarbeit. Nahezu jeder fünfte Reilinger sei Mitglied des Turnerbundes, darunter bemerkenswerterweise 450 Kinder und Jugendliche. Was die öffentliche Hand nicht leisten könne, ruhe hier auf ehrenamtlichen Schultern.  Dem Vorsitzenden Georg Salzer sprach er Lob und Anerkennung aus. “Alles Gute für ihren Verein“.

Seit einem Jahr müsse sich auch der Turnerbund nie erlebten Herausforderungen stellen, zumal der Sportbetrieb als Herzstück nahezu nicht stattfinden könne, unterstrich Sabine Petzold. Erfreulicherweise befinde sich die Vereinsführung aber nicht im „Schlafmodus“, sondern habe mit der Sanierung des Vereinsheims ein sichtbares Zeichen in die Zukunft gesetzt. Der Turnerbund sei bei vielen Veranstaltungen der KuSG ein verlässlicher Partner.  Mit Blick auf die momentane Situation wünsche sie dem Turnerbund bald wieder viel gemeinsames Miteinander bei Achtung und Fairness, vor allem aber viele Jahre voller Spaß und sportlicher Bewegung.

„Es muss bald weitergehen“, betonte TBG-Vorstand Georg Salzer mit Blick auf die anhaltenden, pandemiebedingen Einschränkungen. Denn es werde nach eineinhalb Jahren Stillstand immer schwieriger, „die Leute um die 30 von der Couch zu bekommen, sobald es wieder losgeht“. Deshalb seien dringend mutige und sichere Konzepte erforderlich. „Wenn wir es nicht schaffen, die Hallenrunde Ende September anlaufen zu lassen, haben wir ein ernstes Problem“.

Die Teilnehmer der Vereinsehrung: KuSG-Vorsitzende Sabine Petzold (v.l.), Bürgermeister Stefan Weisbrod, Georg Salzer (TBG-Vorsitzender), Uwe Schuppel (Vereinsbeauftragter im Rathaus) und Frank Powik (Vorsitzender evangelischer Kirchenchor)

In der Krise ein verlässlicher Partner

Stefan Weisbrod und Sabine Petzold zeigten unisono viel Verständnis für die problematische Situation der Vereine und würdigten die herausragende Arbeit der Vorstände, mit kreativen Ideen das erlahmte Vereinsleben zu reanimieren und mit vereinten Kräften schnell wieder zurück in die Normalität zu finden. Gemeinde, wie auch Kultur- und Sportgemeinschaft seien gerade in diesen unruhigen Zeiten verlässliche Partner und würden die Vereine unbürokratisch unterstützen, wo immer es notwendig werde.  (jd)

Fotos: Gemeinde