Sprung ins kalte Wasser

Datum: 26.06.2021

TBG Wanderfreunde wagen sich erstmals wieder auf Wandertour

Die Corona-Einschränkungen ließen neuerdings wieder Gruppenwanderungen zu. So weit, so gut. Die Wetterprognosen für den 20. Juni waren allerdings mehr als problematisch. Drei Tage zuvor waren für das Wandergebiet Rheinauer- und Dossenheimer Wald noch Gewitter, Dauerregen und orkanartiger Sturm prophezeit. Dann zunehmend günstigere Prognosen: Am Tag vor der geplanten Tour lag keine der genannten üblen Prognosen vor. Die Temperaturansagen blieben allerdings bei etwa 33 Grad. Sollte man es wagen und damit ins kalte Wasser springen, oder bleiben lassen? Der Wald sollte doch die Auswirkungen der hohen Temperaturen mildern, so die Überlegung. Und die Wanderführer Fritz Seidel und Tochter Claudia entschieden sich mutig für die Durchführung der Tour und wurden dafür auch belohnt.

Strahlender Sonnenschein begleitete die Truppe auf dem gesamten Weg durch das Naturschutzgebiet. Das Erklimmen des höchsten Punktes in Mannheim, immerhin 110m,  bereitete  keinerlei Schwierigkeiten. Ein Eintrag in das Gipfelbuch sollte diese Leistung belegen.

Im weitläufigen Tiergehege wälzten sich Bachen mit Frischlingen wohlig unter schattigen Sträuchern. Wisent, Bison, Damwild und Mufflons weideten friedlich. Selbst von Begleiterin, Hundedame Mocca, ließ sich ein Reh, sogar hautnah, nicht aus der Ruhe bringen.

Zur Mittagspause war das Spanische Restaurant des Kleingartenvereins auserkoren. Auch ein Volltreffer. So brach man wohlgestärkt zur letzten Etappe auf. Ein kleiner Wermutstropfen waren allerdings die schlabbrigen Schuhsohlen eines Teilnehmers. Doch auch dieses Problem wurde gelöst. Kabelbinder und Klebestreifen, organisiert von Claudia, schafften Abhilfe. Als Arzthelferin verstand sie es vortrefflich, die „offene Wunde“ zu verschließen.

Beim Abschluss war den Organisatoren die Erleichterung spürbar anzumerken.  Eine durchweg gelungene Tour. Zufriedene Mienen dankten es ihnen.

FS