TBG-Wanderfreunde auf spätsommerlicher Tour

Datum: 20.09.2020

Warum in die Ferne schweifen?

Allerlei Corona-Maßnahmen sorgen zunehmend für Entzugserscheinungen, insbesondere was die Kontaktpflege betrifft. So war es am vergangenen Sonntag für eine stattliche Anzahl von Wanderern eine willkommene Gelegenheit, den Nachholbedarf etwas zu beheben.

28 Wanderfreunde hatten sich am 20. September bei schönstem Wetter zu einer Wanderung im Dossenheimer Wald eingefunden. Das machte es erforderlich, zwei Gruppen zu bilden. Eine wurde von Dieter Ernst geführt, die andere von Claudia Fellhauer. Und die Teilnehmer brauchten es nicht zu bereuen, hier mitgemacht zu haben.

Abteilungsleiter Fritz Seidel hatte eine Tour über 10km ausgetüftelt. Die vorbildliche Beschilderung der variantenreichen Wanderwege war hierbei eine große Hilfe. Ergänzend hierzu führte Claudia Fellhauer zuverlässig in heiklen Situationen mit einem Ortungsprogramm. Mocca, ihr ständiger Begleiter, sorgte für den Zusammenhalt der Gruppe und die Einhaltung der Corona-Abstandsregel.

Vom Parkplatz Dossenwald verlief die Route in frischer Waldesluft zunächst südlich in Richtung Hirschacker, dann im Bogen nach Norden, vorbei an Spielplätzen, zum Wildgehege mit Wildschwein, Auerochs und Mufflon und schließlich zur genüsslichen Einkehr im „Spanischen Restaurant“ des Kleingartenvereins. Auf dem Rückweg zum Parkplatz lud der Kühbrunnen zu einer kleinen Rast ein. Der Brunnen ist ein Relikt aus der Zeit der Hugenotten, die aus der Gegend von Sedan hierher geflohenen waren und Aufnahme fanden. Nicht so leicht fiel danach das Wandern im feinen Sand von Sanddünen. Hier konnten die Teilnehmer einen Eindruck von der besonderen Vegetation der Binnendünen, entstanden in der letzten Eiszeit, gewinnen. Mit dem Gefühl, einen abwechslungsreichen, informativen und sportlichen Tag erlebt zu haben, trat man schließlich höchst zufrieden die Heimfahrt an.