Drei Tage die Ortenau mit allen Sinnen genossen

Datum: 17.06.2025

Wanderfreunde des Turnerbundes in malerischer Naturkulisse unterwegs

Der Schwarzwald ist eine Region, die Wanderherzen höher schlagen lässt. Mit seinen dichten Wäldern, malerischen Tälern und beeindruckenden Aussichtspunkten ist er ein wahres Paradies für Naturliebhaber. Auf eine dreitägige Entdeckungsreise rund um das Renchtäler Städtchen Oberkirch begaben sich in der zweiten Maiwoche mehr als zwei Dutzend erwartungsvolle Wanderfreunde des TBG Reilingen, stets begleitet von bestem Wanderwetter und viel Sonnenschein. Ausgangspunkt war das im malerischen Herztal gelegene Hotel Gasthof Rose.

Schon gegen Mittag startete am Anfahrtstag die erste, noch gemütliche Wanderung vom Bahnhof Oberkirch zum Nachbarort Lautenbach. Auf dem Mühlbachpfad führte die Tour vorbei an dem Forellengewässer und bunt blühenden Gärten. Weiter ging es auf dem Lautenbacher Hexensteig entlang dem Flüsschen Rench bis zum Etappenziel, dem Gasthof „Zum Kreuz“. Auf der von einer ausladenden Platane beschatteten Sonnenterrasse konnten sich die müden Wanderer stärken und von dort wieder den Rückweg antreten.

Der zweite Tag gestaltete sich schon deutlich anspruchsvoller. Eine malerische Panoramatour durch Wald und Rebenhänge führte vom Hotel aus zum Schloss Staufenberg, wo Genuss und Lebensfreude hoch über der Ortenau zu genießen waren. Zur Mittagsrast hielten sich die Teilnehmer im Hummelswälder Hof auf. Nach vier Stunden reiner Wanderzeit und bewältigten 15 Kilometer Strecke kehrten die müden Wanderer am späten Nachmittag wohlbehalten in ihre Unterkunft zurück, wo eine ausgezeichnete Küche die Kräfte schnell wieder auffrischte. 

Am letzten Tag wurde noch eine mehrstündige Wanderung über den Brennersteig zum Busseck-Hof und den Geigerskopf-Turm angeboten. Dort hatte man einen faszinierenden Rundumblick über die Vorbergzone im Schwarzwald mit Sichtachsen ins Renchtal, ins Bottenauer Tal und ins Rheintal, ja selbst Straßburg und die Vogesen waren auszumachen. Auf dem Busseck-Hof stillte ein deftiges Bauernvesper den aufkommenden Hunger und natürlich durfte neben einem begleitenden guten Tropfen Wein auch eine Kostprobe des Edelbrands Zibärtle nicht fehlen.

Allzu schnell ging der dreitägige, von Erika Christmann und Reinhard Bullawa, sowie Petra Bernd und Peter Bartl tadellos organisierte Wanderaufenthalt zu Ende. Mit den allerbesten Eindrücken versorgt, traten die Teilnehmer am späten Freitagnachmittag die Rückreise an. (jd)